Viele Leute sind mit Vorurteilen behaftet, wenn es um die Sprache Chinas geht. Dabei ist die häufigste Variante des Chinesischen, die Mandarin oder Hochchinesisch genannt wird, nicht so schwer zu erlenen, wie manch einer denkt.

Die für Europäer sehr exotisch anmutenden Zeichen haben zuerst einen so fremden Charakter, dass man meint, die dazugehörige Sprache müsse auch dementsprechend anders und schwer sein. Aber weit gefehlt: Chinesisch hat sicherlich nicht so viel mit den meisten europäischen Sprachen gemein, wie romanische Sprachen mit Latein.

Trotzdem sind gerade die Eigenschaften, welche die Sprachen auf unserem Kontinent oft zu einer Herausforderung machen, beim Chinesischen wiederum viel leichter als gedacht, oder gar nicht in dem Sinne existent.

Wer ein paar Tipps zum Chinesisch lernen haben will, der schaue dafür gleich mal hier nach.

Was macht also das Chinesische so anders? In der chinesischen Sprache zum Beispiel ist die Grammatik eher etwas einfacher, was daran liegt, dass viele grammatische Konstruktionen, die für indogermanische und andere Sprachen so typisch sind, einfach nicht existieren.

So wird nicht mit Fällen gearbeitet und Wörter werden nicht gebeugt. Auch Zeitformen werden nicht durch unterschiedliche Verbformen angezeigt. Es gibt also nicht die irrsinnige Menge an Verbformen, die man aus vielen romanischen Sprachen und auch dem Deutschen kennt.

Viel faszinierender für Neulinge im Chinesischen ist, dass die Betonung eines Wortes einen großen Unterschied für die Bedeutung dessen hat. Von diesen Betonungsmöglichkeiten gibt es vier an der Zahl mit unterschiedlichen Bedeutungen für das ausgesprochene Wort.

Da muss sehr genau gesprochen werden, wenn keine Missverständnisse entstehen sollen, weshalb es sich natürlich anrät beim Erlenen des Chinesischen auf ausgebildete Sprachlehrer zu setzen. Nur diese haben die nötigen Fähigkeiten, um einen Neuling in diese Besonderheiten passgenau einzuführen.

Egal ob man einen Übersetzer für Chinesisch sucht oder die Sprache selber lernen will, man sollte dabei immer auf Professionalität achten.

Die Vorteile, wenn man Chinesisch beherrscht, sind vielfältig. So profitieren sowohl Geschäftsleute als auch Touristen in China davon, dass Chinesen es sehr zu schätzen wissen, wenn man die Zeit aufgewendet hat, ihre Sprache zu lernen. Schon Begrüßungsfloskeln auszutauschen kann Wunder wirken sowohl für Verhandlungen wie auch beim alltäglichen Umgang vor Ort.

Noch dazu gehört zum Erlenen einer Sprache auch immer ein auf Tuchfühlung gehen mit der Kultur des Landes. Wem also Authentizität am Herzen liegt und wer wirklich an einem Verständnis chinesischer Mentalität interessiert ist, dem sei das professionelle Erlenen des Chinesischen durch jemanden, der weiß wovon er spricht, angeraten.


Der Gastautor Johannes Heim schreibt über Sprachen und Social Media. Er arbeitet im Online-Marketing bei twago, der Projektplattform für Freelancer.